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Spielerisch lernen – Unser Spielmaterial nach Fröbel 

Als Friedrich Fröbel 1840 den ersten Allgemeinen deutschen Kindergarten in Bad Blankenburg gründet, ist er seiner Zeit weit voraus. Das Kind steht erstmals im Mittelpunkt. Bis dahin waren Kindergärten Kinderbewahrungsanstalten. Doch Fröbel erkennt die Bedeutung der frühen Kindheit und der Lehrer entwickelt ein pädagogisches System, das die Kleinen mit Liedern, Beschäftigungen und Spielangaben fördert. Eines dieser Spielangaben ist der Fröbelwürfel. Viele Jahrzehnte war er Bestandteil in Kindergärten und Grundschulen, ist auch heute noch in gewissen Abwandlungen dort zu finden. Aber nicht selten sind seine Spielangaben in Vergessenheit geraten. Robert und Elisabeth Faltermeier von Kai e. V. wollten diese dreidimensionalen Grundformen nun wieder zu neuem Leben erwecken. Schließlich lassen sich mit ihnen geometrische Formen unmittelbar selbst erleben. Bei einem Schreiner gaben sie drei Spielangaben in ihrer ursprünglichen Form in Auftrag und nun dürfen sich auch sämtliche Ganztagseinrichtungen von Kai e. V. über das frühe Weihnachtsgeschenk freuen. Mit Spielanleitungen sollen die Pädagogen vor allem Grundschulkinder dazu animieren, selbst zu bauen und dadurch ihre räumliche Wahrnehmung zu schulen. Das mag sogar noch für so manchen Fünftklässler interessant sein, etwa wenn es darum geht, sich für die Geometriehausaufgabe einen Quader dreidimensional vorzustellen und dann die Frage zu beantworten, aus wie vielen Würfeln er besteht. So manches Kind scheitert an dieser Aufgabe. Da mag die Beschäftigung mit den Fröbelbausteinen hilfreich sein. Den Bausteinen aus Holz liegt allen das Grundmaß von fünf Zentimetern zugrunde, alle Bau sind exakt miteinander verbaubar. Es gibt sie in unterschiedlichen Teilungen. So lassen sich kleinere Würfel zum Beispiel in Dreiecksprismen teilen. Aus diesen kleinen Würfeln wiederum kann man größere oder auch einfach Figuren nachbauen. So lernen die Kinder nicht nur räumliches Denken, sondern auch die Raum-Lage-Beziehung. Aber auch Auge-Hand-Koordination oder die Zählfähigkeit werden geschult. Das Bauen selbst kann daneben beruhigend wirken. Deshalb sollen die Pädagogen der jeweiligen Einrichtungen die Fröbelwürfel zum Beispiel nach der Hausaufgabe verwenden oder immer auch zwischendurch, wenn es gerade einmal passt. Zugegeben, wir erfinden das Rad nicht neu, räumt Elisabeth Faltermeier ein, aber die Beschäftigung mit den Fröbelspielangaben ist mal etwas anderes als zum Beispiel Fantasyspiele.